Von Träumen, Scherben und der Wirklichkeit am Pacific Crest Trail – Meine Odyssee von Mexiko nach Kanada

von Weg als Ziel

Ich und der Pacific Crest Trail: eine Geschichte unserer mehrjährigen Beziehung. Einmal den Pacific Crest Trail (PCT), 4.265 Kilometer zu Fuß von Mexiko nach Kanada, zu gehen – das ist seit etwa 2015 einer meiner Lebensträume. Manchmal sind Träume dafür da, um gelebt zu werden. Doch manchmal zerbrechen sie an der Wirklichkeit. Ich erfülle mir diesen Traum aus den Scherben der Realität.

Was ist der Pacific Crest Trail?

Der Pacific Crest Trail (PCT) ist ein legendärer Fernwanderweg in den USA, der sich über etwa 4.265 Kilometer von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze erstreckt. Er führt durch die Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington und durchquert dabei atemberaubende Landschaften wie die Wüsten der Mojave, die majestätischen Sierra Nevada-Berge und die üppigen Wälder der Kaskadenkette.

Eigenwerbung: Auf meinen Weitwanderungen trage ich seit 2016 Trail Gaiter (Trail Gamaschen). Meine eigens designten Tidy Gaiters sowie andere praktische Produkte für deine Abenteuer findest du in meinem Webshop: www.tidygear.at

Tidy_Gear_Trail_Gaiters

Mein Traum (2017)

Am 2. Mai 2017 nehme ich all meinen Mut zusammen und starte in Campo an der mexikanischen Grenze, um mir meinen Traum zu erfüllen. Das Ziel ist klar: die kanadische Grenze. Nach einigen kürzeren Weitwanderungen in der Vergangenheit soll der PCT mein bisher größtes Abenteuer werden – das Abenteuer meines Lebens.

Am PCT Southern Terminus im Jahr 2017

Am PCT Southern Terminus im Jahr 2017

Am Ende der Saison wird 2017 als das „Year of Ice and Fire“ in die Geschichte eingehen. Rekordschneemengen im Winter machen die Sierra Nevada in Kalifornien bis in den Hochsommer hinein zu einer heiklen Herausforderung. Schnee, so weit das Auge reicht, steile, rutschige und gefährliche Passagen an den zahlreichen Pässen und Traversen. Hinzu kommen Unmengen an Schmelzwasser, die Bäche in reißende, unberechenbare Flüsse verwandeln.

PCT Sierra Nevada 2017 Rekordschnee

In der Sierra Nevada 2017. Schnee soweit das Auge reicht. Im Norden wartet deutlich mehr Schnee.

Auch weiter nördlich liegen verhältnismäßig große Schneemengen. Zudem wüten im Sommer große Waldbrände, die Teile des Trails unpassierbar machen.

Zerbricht mein Traum? (2017)

Auch mir stellen die Bedingungen, die mich erwarten, ein Bein. Nach einem erfolgreichen Start in Südkalifornien wartet Mitte Juni die noch tief verschneite Sierra Nevada auf mich. Zu dieser Zeit habe ich mich einer kleinen Gruppe anderer Wanderer angeschlossen, denn niemand möchte (oder sollte) alleine in die verschneite Sierra Nevada starten. Mit großem Ego starten wir unsere Mission. Nach Wochen des Wanderns, unzähligen tollen Erfahrungen, über 1.000 Kilometern in den Beinen und jeder Menge Dopamin im Blut fühlt man sich eben schier unbesiegbar. Wir taufen unsere Trail-Familie „Sierra Suicide Squad“.

Am PCT in Südkalifornien

Am PCT in Südkalifornien 2017 – Noch liegt mir die Welt zu Füßen.

Nach sieben Tagen und der ersten Etappe in diesem Gebirge sind wir allerdings geläutert. Über den Kearsarge Pass verlassen wir das Gebirge. Im Vergleich zum „Spaziergang“ durch Südkalifornien befinden wir uns nun auf einer Expedition. Ein steiler, vertikal anmutender Aufstieg zum Forrester Pass auf über 4.400 Meter, angsteinflößende Momente beim Durchqueren eiskalter und tobender Flüsse – diese und viele andere Situationen lassen uns zweifeln. Vor uns liegen noch hunderte Kilometer Gebirge, die Bedingungen gen Norden werden noch brutaler. Gemeinsam entscheidet unsere Gruppe, kein weiteres derart hohes Risiko eingehen zu wollen. Wir sind am harten Boden der Realität aufgeschlagen. Uns werden die Flügel gestutzt und die Egos zurechtgerückt.

PCT 2017 Flussquerung

Aus Bächen werden Flüsse. 2017 sind die Furten gefährlich. Einige Hiker scouten die Lage.

Mein Traum zerbricht (2017)

Wir überspringen einen Teil des Trails (Flip Flop) und steigen am nördlichen Ende der Sierra Nevada wieder ein. Unser Plan sieht vor, von hier bis zur kanadischen Grenze zu wandern und dann die fehlenden Teile im Süden nachzuholen.

Zu diesem Zeitpunkt begehe ich einige der größten Fehler meiner Weitwanderkarriere. Diese Fehler sind mir damals allerdings nicht bewusst. Wegen der Bedingungen in der Sierra Nevada habe ich viel Zeit verloren. In Südkalifornien hat unsere Trail-Familie langsam gemacht, um nicht zu früh (und damit bei noch mehr Schnee) im Hochgebirge anzukommen. Der Flip Flop kostet ebenfalls Zeit. In meinem Kopf spukt der Gedanke, am Ende der Saison, nachdem ich Kanada erreicht habe, nochmals in die Sierra Nevada zurückzukehren, um die fehlende Strecke nachzuholen. Dort kann es im Herbst empfindlich kühl und unangenehm werden. Die Reise dorthin zurück wird mich wiederum Zeit (und Geld) kosten.

Forester Pass PCT 2017

Am High Point des PCT angekommen (2017). Froh es auf über 4400 Meter Höhe geschafft zu haben.

Ich beschließe also, aufs Gas zu drücken. Meine Trail-Familie wandert mir zu langsam. Also reiße ich mich los und sprinte voraus. Die Momente der Gemeinschaft und des Austauschs lasse ich hinter mir. In Oregon angekommen, mache ich regelmäßig rund 40 Meilen (64 Kilometer) pro Tag. Ich stehe ständig unter Strom. Auch wenn ich es damals nicht wahrhaben will, fehlt mir die soziale Komponente. Nach Monaten des Wanderns und bei der hohen Intensität spüre ich meinen Körper. Meine Oberschenkelmuskulatur fühlt sich ständig an, als würde sie reißen. Die spektakuläre Landschaft des Südens habe ich hinter mir gelassen. Nordkalifornien und Oregon gelten als die unattraktivsten Gegenden entlang des PCT. Nach Wochen und Monaten in der Natur und Wildnis sehe ich mich langsam satt. Die Freude schwindet. Der Sinn ebenfalls. Langsam weiß ich nicht mehr, wieso ich das hier überhaupt mache. Ich vermisse meine Freundin. In meinem Kopf entstehen Bilder: Warum sinnlos durch die Gegend hetzen, wenn ich zu Hause das Leben mit meiner Freundin genießen kann?

In einem dieser schlechten Momente buche ich einen Flug nach Hause. Nach über 3.000 Kilometern beende ich also meine Wanderung schlagartig. Mein Traum zerbricht. Mit dieser Entscheidung, die sich anfangs richtig anfühlt, hadere ich bis heute. Es gibt ein Sprichwort in der Thruhiking-Szene: „Never quit on a bad day.“ Für mich vielleicht eine der bedeutsamsten Botschaften zahlreicher Hiking-Weisheiten. Denn so schnell ich den Flug gebucht habe, so schnell ändert sich auch meine Stimmung. Die restlichen Tage bis zu meinem Flug habe ich wieder Spaß an der Sache. Plötzlich ergeben sich auch wieder mehr soziale Interaktionen am Trail. Aber es ist, wie es ist.

Der Versuch, die Scherben zu kitten (2018)

Nach meiner Entscheidung, den PCT 2017 nach 3.000 Kilometern abzubrechen, wird mir schnell klar, dass ich nicht ohne diesen Trail leben kann. Der PCT ist ein Teil von mir geworden. Also beschließe ich, diesen Weg 2018 zu beenden und die fehlenden Stücke nachzuholen. Offen sind noch große Teile von Zentralkalifornien (Independence – Donner Summit) und Washington (Trout Lake – Northern Terminus).

Sierra Nevada PCT 2018

2018 zeigt sich die Sierra Nevada in ihrer vollen Pracht und versteckt sich nicht unter Unmengen an Schnee.

Im Juni 2018 spaziere ich also über den Kearsarge Pass zurück an jene Stelle, an der meine Trail-Familie und ich 2017 die Sierra Nevada verlassen haben. Am Kearsarge Pass beeinflusse ich mein Schicksal durch eine Handlung erneut. An diesem Pass checke ich zum letzten Mal, bevor ich mich in ein siebentägiges Funkloch begebe, meine E-Mails. In meinem Posteingang erscheint eine Rückmeldung auf eine Stellenbewerbung, die ich kurz zuvor abgegeben habe. Die Rückmeldung ist positiv. Für mich bedeutet das, dass meine Wanderung nun keine Open-End-Tour mehr ist. Statt mehrerer Wochen habe ich nur knapp drei Wochen. Drei Wochen für 1.300 offene Kilometer. 1.300 Kilometer durch die beiden anspruchsvollsten Abschnitte des PCT. Das geht sich nicht aus – zumindest nicht für Normalsterbliche. Mein Plan ändert sich, und ich beschließe, lediglich die ausstehenden 600 Kilometer durch Zentralkalifornien zu wandern.

Ich genieße diese drei Wochen in vollen Zügen. 2018 erlebe ich in der Sierra Nevada eine meiner besten Wanderungen bis dato. Ich kitte also lediglich eine statt zwei fehlender Scherben meines Traums.

PCT 2018 Sierra Nevada Yosemite NP

2018 in der Sierra Nevada genieße ich drei der besten Wanderwochen die ich je hatte.

Der Versuch, die Scherben zu kitten – Teil 2 (2022)

Nach einigen Sommern auf anderen Trails möchte ich 2022 den PCT endgültig abschließen. Ausstehend sind die nördlichsten 700 Kilometer des PCT bis zum nördlichen Terminus.

2022 bin ich in herausragender Form. Eine USA-Reise für lediglich 700 Kilometer scheint mir unrentabel. In Zentralkalifornien hatte ich 2018 eine herausragende Zeit. Wieso also nicht nochmals durch diese wunderschöne Gegend wandern?

PCT 2022 Sierra Nevada Wanderer

2022 bin ich in der Form meines Lebens. Ich fliege förmlich durch die Sierra Nevada. Meinen blutigen Auswurf ignoriere ich damals noch. Im Herbst des selben Jahres wartet eine negative Überraschung auf mich.

Ende Juni 2022 wandere ich also zum zweiten Mal durch die Sierra Nevada. 750 Kilometer in unter 18 Tagen. Im Anschluss soll es nach Washington gehen, um den Trail endlich zu beenden. In meiner Euphorie in der Planung bin ich davon ausgegangen, dass Washington ab Anfang bis Mitte Juli gut wanderbar sein wird. Der vorangegangene Winter hat allerdings wieder einmal neue Rekorde gebrochen und scheinbar unendlich viel Schnee mit sich gebracht. Der PCT in Washington liegt im Juli 2022 also unter einer Schneedecke begraben. Einige mutige Southbounder machen sich zwar auf den Weg, ich als gebranntes Kind wage mich allerdings bei diesen Bedingungen nicht alleine (Northbound) durch Washington.

PCT Sierra Nevada 2022

Auch 2022 präsentiert sich die Sierra Nevada von ihrer schönsten Seite. Zum 2. Mal, nach 2018, durchschreite ich dieses Gebirge.

Ich wechsle also auf den Colorado Trail und entdecke in diesem Sommer über knapp 800 Kilometer die Rocky Mountains. Der Abschluss des PCT bleibt weiter unerledigt.

Der größte Scherbenhaufen meines Lebens (2022-2023)

Nach meiner Rückkehr vom Colorado Trail bricht kurze Zeit danach meine Welt zusammen. Im Herbst 2022 wird bei mir eine akute Leukämie (AML) diagnostiziert. Das erklärt rückblickend vielleicht auch meine blutigen Auswürfe während meiner langen Wanderungen im Sommer. Ich hatte diese ursprünglich mit der Höhenlage in der Sierra Nevada und den Rocky Mountains sowie mit der starken körperlichen Belastung assoziiert.

Meine Chemotherapie zieht sich bis ins Jahr 2023. Während dieser Zeit gehe ich davon aus, dass mein Traum, endlich den nördlichen Terminus des PCT zu sehen, wohl für immer ein Traum bleiben wird. Ich überstehe die Chemo und beginne Mitte 2023 langsam wieder mit Tageswanderungen.

Während meiner "Chemopause"

Kein Marathon, keine lange Distanz aber ein freudiger Moment während meiner „Chemopause“. Das Gefühl ein „Mensch“ zu sein.

Ein letzter Versuch mir meinen Traum zu erfüllen (2024)

Zwar geht es seit meiner Chemotherapie bergauf, meinen ursprünglichen körperlichen Zustand erreiche ich aber nicht mehr. Kürzere Weitwanderungen am  GR53 in den Vogesen und auf der GEA in den Apenninen im Frühjahr 2024 bringen zwar Hoffnung, zeigen aber auch meine neue körperliche Fragilität auf.

Trotzdem will ich meinen Traum nicht aufgeben. Der Gedanke nochmals aufzubrechen und in Washington zu wandern lässt mich nicht los. Unter denkbar schlechten Vorzeichen buche ich also trotzdem einen Flug. Die Wochen vor meiner Abreise kämpfe ich mit einer Infektion und schlechten Blutwerten. Mein Trainingszustand war auch schon besser.

Ende Juli 2024 starte ich in Trout Lake. Meine Mission ist klar. Endlich mit dem PCT abschließen. Frieden mit dem Trail und mit mir selbst finden. Das Minimalziel ist es, den nördlichen Terminus zu sehen um geistig endlich mit dem PCT abschließen zu können.

Washington und ich werden wohl niemals Freunde sein. In den drei Jahren in denen ich am PCT war, wirkte es immer so, als wolle mich Washington nicht haben. Auch beim vierten Antreten sollte sich das nicht ändern.

PCT 2024 Washington

Washington ist schön aber große Freunde werden wir wohl nie (2024).

Kurz vor meinem Abflug lese ich besorgt, dass große Teile des Bundesstaates mit Waldbränden zu kämpfen hat. Wenige Tage bevor ich aufbreche werden dann tatsächlich bedeutende Teile des PCT gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt ohne Alternativen, da die Gebiete kaum erschlossen sind.

Ich starte also mit meinem Minimalziel vor Augen. Allerdings fühle ich mich von Beginn an nicht in Hochform. Die gesundheitlichen Einschränkungen begleiten mich. In meinem Kopf aber auch auf physischer Ebene. Nach kurzer Zeit bekomme ich Probleme mit meiner rechten Wade, in der rechten Kniekehle schwillt eine Beule an. Meine Schuhe drücken in die linke Ferse und meine Achillessehne entzündet sich. Meine Wanderung durch Washington wird also von Schmerzen begleitet. Im Endeffekt verhindern insbesondere die Waldbrände aber auch meine Verletzungen, dass ich gesamt Washington wandern kann.

PCT 2024 Washington

Auf der Zielgeraden in Washington 2024.

Trotzdem schließe ich Frieden mit dem PCT. Erstens lerne ich überraschend viele Personen kennen, die eine ähnliche PCT-Vergangenheit haben wie ich. Menschen, die ebenfalls in der Vergangenheit am PCT „gescheitert“ sind und nun über die Jahre versuchen einen Abschluss zu finden. Zwei Hikerinnen haben dabei fast dieselbe PCT-Geschichte wie ich. Sie waren in den exakt selben Jahren wie ich am Trail und haben dabei fast die identischen Teilstücke gewandert. Die Erkenntnis, nicht alleine zu sein, hilft mir bei der eigenen Akzeptanz meines „Scherbenhaufens“ namens PCT. Klar gibt es sie, die Thruhiker. Jene die im Süden an der Grenze starten und in einem Rutsch, zusammenhängend und ohne Probleme, bis zur Grenze im Norden wandern. Es gibt aber mindestens genauso viele Individuen (vermutlich sogar viel mehr), die vermeintlich daran gescheitert sind. Die Abbrecher, die Skipper, die Flip Floper, die Section Hiker und viele andere. Die klimatischen Eskapaden der letzten Jahre, allen voran Waldbrände, haben die Chancen auf einen „perfekten“ Thruhike weiter geschmälert.

Aber viel wichtiger. Ich schließe Frieden mit dem PCT, weil ich ihn endlich sehe. Den nördlichen Terminus an der Grenze der USA zu Kanada. Trotz der Hürden die sich mir in den Weg stellen, lasse ich es mir nicht nehmen das letzte Stück von Hart’s Pass bis an die Grenze zu wandern. Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich muss dieses Monument sehen um geistig mit der Sache abschließen zu können.

Das tue ich auch. Am 4. August 2024, also 7 Jahre, 3 Monate und 2 Tage nach meinem Start im Süden, erreiche ich endlich das nördliche Ende. Während 4 Jahren wandere ich auf dem PCT, knapp 5 Monate meines Lebens verbringe ich hier. In Summe lege ich knapp über 4700 Kilometer am PCT zurück. Das sind um 435 Kilometer mehr, als er eigentlich lang ist.

PCT Northern Terminus Endlich angekommen

PCT Northern Terminus – Endlich angekommen

Auch wenn die Waldbrände und meine Verletzung mich davon abgehalten haben jeden einzelnen Meter auf dem PCT in Washington zu sehen, schließe ich dieses Kapitel endgültig. Ich bin froh den Terminus gesehen zu haben und anschließend erhobenen Hauptes zu meinem letzten Stopp in Manning Park in Kanada gewandert zu sein. Im Vergleich zu den Jahren zuvor hat mich der PCT 2024 nicht mehr in seinen Bann ziehen können. Washington und ich, daraus wird einfach nichts. Für viele ist Washington einer der schönsten Abschnitte entlang des PCT. Mir gefallen andere deutlich besser. Aber das macht es leichter Goodbye zu sagen. Eine Beziehung bei der der Funke erloschen ist, löst sich eben leichter als eine mit einer starken Gravitation.

Manchmal übertrifft der Scherbenhaufen den ursprünglichen Traum (heute)

Mit Tränen der Freude in den Augen kann ich schreiben, dass der Pacific Crest Trail für immer in meinem Herzen sein wird. Mein „nicht perfekter“ Thruhike hat mir die Möglichkeit eröffnet den PCT aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Während unterschiedlicher Phasen meines Lebens. Als junger, egogetriebener Mann bin ich gestartet. Als geläuterter Mann mittleren Alters nach einer schweren Lebensphase bin ich angekommen. Ich bin dankbar für jede Sekunde, jeden Augenblick den ich während dieser Zeit erleben durfte. Der PCT hat mich während der Jahre stark beeinflusst. Ich würde so weit gehen und behaupten eine Wanderung wie diese kann einen zu einem besseren Menschen machen. Am dankbarsten bin ich dafür, dass ich nach schwerer Krankheit überhaupt nochmals auf diesen Weg konnte um ihn zu einem Ende zu bringen. Der Wunsch den PCT zu beenden war auch während meiner Krankheit einer der größten Motivationen den Krebs hinter mir zu lassen. Für mich war immer klar, ich kann diese Welt nicht verlassen, ohne dieses Kapitel beendet zu haben.

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